US Open: Erler verpasst in New York weiteres Erfolgserlebnis nach Krimi

Nachdem Alexander Erler mit Robert Galloway zum Auftakt sensationell das weltbeste Team Julian Cash und Lloyd Glasspool eliminiert hatte, ist für die beiden in der zweiten Doppelrunde der US Open in New York unglücklich das Aus gekommen. Der Tiroler (ATP-Doppel 42) und der US-Lokalmatador (ATP-Doppel 34) unterlagen am Sonntag (Ortszeit) den beiden Deutschen Jakob Schnaitter (ATP-Doppel 62) und Mark Wallner (ATP-Doppel 62) nach einem 2:52-stündigen Tenniskrimi mit 6:7 (4), 7:5, 6:7 (9). Erler/Galloway waren dabei bei 6:5 und 30:15 bei eigenem Aufschlag im dritten Satz nur zwei Punkte vom Sieg entfernt. Im Match Tiebreak kämpften sie sich von einem klaren 2:8- und 5:9-Rückstand zurück, wehrten vier Matchbälle ab und retteten sich auf 9:9, bloß um die nächsten zwei Punkte zu verlieren und doch den Kürzeren zu ziehen. Damit ist Lucas Miedler die letzte rot-weiß-rote Hoffnung in den Erwachsenenwettbewerben des Grand-Slam-Spektakels im Big Apple. Der Niederösterreicher (ATP-Doppel 28) trifft im Kampf um einen Platz im Achtelfinale mit dem Portugiesen Francisco Cabral (ATP-Doppel 27) am Montag auf den Tschechen Adam Pavlásek (ATP-Doppel 36) und den Polen Jan Zielinski (ATP-Doppel 46).
Bei den Junioren gab es für Thilo Behrmann im Einzelbewerb leider kein Erfolgserlebnis. Der Wahlburgenländer (ITF 30) musste am Sonntag in der ersten Hauptrunde gegen den sechstgesetzten Finnen Oskari Paldanius (ITF 8) beim Spielstand von 3:6, 0:0 aufgeben. Ihm bleibt damit noch das Doppel, wo es mit dem Schweizer Flynn Thomas am Dienstag zu einem Wiedersehen mit Paldanius, der mit dem Polen Alan Wazny auf drei gereiht ist, kommen sollte.