Kärntner Tennisverband
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win2day Bundesliga: Heimtriumph für STC Raiffeisen Team Salzburg

UTC Fischer Ried wird bei den Damen gar ohne Spitzenspielerin Sinja Kraus der Favoritinnenrolle gerecht.
Verfasst von: Manuel Wachta, 07.09.2025
© GEPA pictures / Mathias Mandl
Die siegreichen Damen des UTC Fischer Ried (links) und die erfolgreichen Herren des STC Raiffeisen Team Salzburg (rechts).

Die win2day Bundesliga 2025 ist am frühen Sonntagabend mit einem Heimtriumph und mit einem Premierenerfolg zu Ende gegangen. An einem hochklassigen Finaltag auf der Anlage des 1. Salzburger Tennisvereins schnappten sich die Hausherren, STC Raiffeisen Team Salzburg, mit einem 5:4 über den Titelverteidiger Union Stein&Co Mauthausen aus Oberösterreich die Meisterschale, ein drittes Mal nach 1981 und 2017. Im Damenfinale wurde es hingegen ein oberösterreichischer Erfolg: UTC Fischer Ried setzte sich gegen TC Bakl Weigelsdorf 4:1 durch und konnte sich beim vierten Anlauf erstmals dem Titel in der höchsten Spielklasse der Österreichischen Mannschaftsmeisterschaft erfreuen. Alle Spiele wurden auf ÖTV TV unter www.oetv.tv und auf KURIER.at im Livestream gezeigt.

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Hatte sich letztes Jahr Mauthausen im „Finale dahoam“ die Krone aufgesetzt, so gelang dieses Kunststück heuer den Salzburger Herren – unter der Unterstützung des zahlreich erschienenen Heimpublikums. Beiden Mannschaften bot sich die Chance auf den dritten Bundesligacoup, die Gäste starteten besser, führten nach den Doppelmatches 2:1, trotz der hauchdünnen Niederlage von Tulln-Challenger-Doppelchampion Neil Oberleitner und ÖTV-Davis-Cup-Ass Alexander Erler gegen die deutschen US-Open-Achtelfinalisten Mark Wallner und Jakob Schnaitter. Doch die Hypothek des verletzungsbedingten Fehlens von Joel Schwärzler auf Position eins konnte Mauthausen nicht ausgleichen: Der Salzburger Hausherr Lukas Neumayer, der Slowake Andrej Martin und Gabriel Schmidt läuteten mit Einzelerfolgen die Wende ein. Letzterer rang Andreas Haider-Maurer, einst ATP-Nummer 47, trotz Krämpfen, 0:4- und 4:8-Rückstand im Match Tiebreak und nach abgewehrtem Matchball 6:4, 5:7, 11:9 nieder und war für Valentin Snobe, Mannschaftsführer des STC Raiffeisen Team Salzburg, hiermit „Mann des Tages“. Der Deutsche Daniel Masur nützte die Steilvorlage zum entscheidenden 6:2,-7:6-Sieg gegen Oberleitner. Das letzte Match war zu dem Zeitpunkt noch im Gang, Matthias Ujvary glückte hier für Mauthausen zwar Ergebniskosmetik, Salzburg hatte da aber schon die erste Jubeltraubenfeier hinter sich.

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Staatsmeister 2025 in der win2day Bundesliga: STC Raiffeisen Team Salzburg.

Bei den Damen hatten es UTC Fischer Ried (Finalistinnen 2021, 2023, 2024) und TC Bakl Weigelsdorf (Finalistinnen 2020) gemeinsam in den letzten vier Spielzeiten zu vier Finals gebracht, aber noch nie zu mehr. Heuer war also bereits vor dem finalen Showdown klar, dass es ein neues Siegerinnenteam geben würde – und es waren die leicht favorisierten Riederinnen, die sich die Chance nicht entgehen lassen würden. An den Positionen zwei bis fünf blieb Weigelsdorf lediglich ein Satzgewinn. Für Ried punkteten hier die Deutsche Lena Papadakis (gegen die Slowakin Anika Jasková), die Liechtensteiner Sylvie Zünd (in drei Sätzen gegen Ava Schüller), Nadja Ramskogler (gegen Leonie Rabl), ehe Livia Kraus durch ein 6:1, 6:1 über Ines Faltinger den Sack zumachte. Beim Spitzenspiel holte Radka Zelnícková (Slowakei) gegen Arabella Koller den Ehrenpunkt der Niederösterreicherinnen, dabei blieb es jedoch. Die Doppelpartien wurden durch die schon gefallene Entscheidung nicht mehr gespielt. Trotz des Fehlens von Kraus’ Schwester Sinja, die ja ihr Finale beim ITF-W75-Turnier in Wien bestritt und gewann, kürte sich Ried zum verdienten Champion.

© GEPA pictures / Mathias Mandl
Staatsmeisterinnen 2025 in der win2day Bundesliga: UTC Fischer Ried.

Die Stimmen zu den Finals der win2day Bundesliga

Stephanie Bonner (ÖTV-Vizepräsidentin): „Die letzten sechs Stunden waren großartig – vom perfekten Wetter über die spannenden Partien, mit hochkarätigen Spielerinnen und Spielern, dazu die Toporganisation. Es war eine Freude, es hat einfach alles gepasst. Ich möchte im Namen des ÖTV danke sagen: An unseren Hauptsponsor win2day, der bereits das zweite Jahr in Folge als Hauptsponsor der win2day Bundesliga fungiert; an KURIER, Generali und viele andere Sponsoren und Partner, die uns finanziell unterstützen und so einen wesentlichen Beitrag für den heimischen Tennissport leisten; an den Bundesliga-Wettspielausschuss und das Organisationsteam des 1. Salzburger Tennisclubs für die hervorragende, sehr professionelle Ausrichtung des Finales; an die Schiedsrichter und Ballkinder; nicht zuletzt an die Spielerinnen und Spieler, denen ich herzlich gratulieren möchte, es ins Finale geschafft zu haben. Es ist sehr schön, dass auch heuer fast alle österreichischen Topspieler:innen in der win2day Bundesliga aufgeschlagen haben.“

Valentin Snobe (STC Raiffeisen Team Salzburg): „Es war ein wirklich schönes Tennisfest für alle Beteiligten. Wir haben über 450 Eintrittskarten verkauft, es waren gesamt wohl rund 600 Leute auf der Anlage. Wir haben von sehr vielen Seiten Lob bekommen – auch von den Schiedsrichtern, vom ÖTV und von den Mannschaftsführern der anderen Teams. Ich denke, wir haben der Bundesliga eine gebührende Plattform geboten, dazu noch ein unglaublich spannendes Herrenfinale. Es war von vorne bis hinten perfekt und Werbung für den Tennissport. Dass wir unser vor zwei, drei Jahren gestecktes Ziel erreicht haben und nun schon so weit sind, ist vielleicht auch ein bisschen Glück und Zufall geschuldet, aber wir haben schon etwas richtig gemacht. Es ist trotzdem erst der Anfang! Wir sind gekommen, um zu bleiben und um weiterhin Salzburger Spieler an die Bundesliga und das Profitum heranzuführen.“

Hannes Pühringer (Union Stein&Co Mauthausen): „Wie ich es im Vorhinein gesagt habe: Die Chancen stehen 50:50. Damit habe ich Recht gehabt. Joel Schwärzler hat uns sehr gefehlt, weil mit ihm alle um eine Position nach hinten gerückt wären. Er hat am Vortag leider mit Schulterproblemen abgesagt. Salzburg hat hingegen aus dem Vollen schöpfen können. Die Doppel waren sehr eng, wenn wir noch eines gewonnen hätten, hätte es gut ausgesehen. Stattdessen stand’s 2:1 und wussten wir, dass es sehr schwierig wird, weil wir in keinem Einzel zu favorisieren waren. Das Spiel von Andreas Haider-Maurer war im Nachhinein wohl die Schnittpartie – man muss sagen, dass Gabriel Schmidt unglaublich gespielt hat. Vor ein paar Jahren haben wir trotz fünf Matchbällen verloren, heuer quasi mit einem Matchball. Der vielleicht etwas Glücklichere und Bessere hat somit gewonnen. Das muss man akzeptieren, Gratulation an Salzburg. Es war eine coole Veranstaltung – auch für alle Zuseherinnen und Zuseher.“

Florian Reiter (UTC Fischer Ried): „Ich verspüre keine Erleichterung, aber logischerweise Freude. Wir haben nie Bundesliga gespielt, weil wir gewinnen müssen – sondern weil wir es wollen. Es ist genau das, was ich im Vorfeld gemeint habe: Dass sich die Mädels jetzt für viele Jahre sehr guter Leistungen belohnen könnten. Wenn man sich die Statistik so anschaut, dann gibt es heuer nur einen verdienten Meister. Das war heute aber nicht so klar, wie es das Gesamtergebnis sagt. An zwei und drei war es durchaus eng, und Nadja Ramskogler hat eine unfassbare Saison gespielt und hat wieder geliefert. Arabella Koller hat leider eine Gastritis und war geschwächt, Sinja Kraus konnte wegen des Finals beim ITF-Turnier in Wien nicht. Aber wir nehmen das so – und der Turniersieg von Sinja rundet den Tag ab. Sie freut sich mit uns sicher zumindest genauso wie wir uns über ihren Sieg. Es war ein guter Tag, um ein Powergirl (der zweite Teamname; Anmerkung) zu sein.“

Thomas Christ (TC Bakl Weigelsdorf): „Es ist heute von Beginn weg blöd gelaufen, es war nicht unser Tag. Die knappen Partien an Position zwei und drei haben wir leider verloren, an vier auch. Und damit war es fast schon entschieden, weil klar war, dass die Chancen an fünf gegen Livia Kraus nur sehr gering sind. Wir gratulieren den Riederinnen, sie sind verdiente Meisterinnen geworden, obwohl sie am Finaltag geschwächt waren. Wir haben unsere Erwartungen in dieser Saison trotzdem mehr als erfüllt. Wir wollten unter die Top Vier, sind heuer sogar ins Finale gekommen. Insgesamt können wir also zufrieden sein.“

Hier alle Ergebnisse der win2day Bundesliga und 2. Bundesliga.

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