5th Carinthian Juniors Trophy Wolfsberg (AUT) powered by Kelag

Mehr als hundert Nachwuchstalente aus 25 Nationen gaben sich in der Tennisarena Auen die Ehre, als dort die mittlerweile fünfte Auflage der Carinthian Junior Open stattfand. Das ITF-Turnier für Juniorinnen und Junioren bis 18 Jahre hat sich längst als fester Bestandteil der ITF-Junior-Welttour etabliert und genießt unter Spielern, Spielerinnen und deren Betreuerteams große Beliebtheit.
Die Gründe für den Erfolg dieses Events liegen in der perfekten Organisation durch das erfahrene Gastgeber-Team um Julia Adlbrecht, Gernot Dreier, Edwin Themel sowie den steirischen ITF-Supervisor Kurt Gogg. Auch die Tennisarena selbst überzeugt als erstklassige Location, professionell betreut vom ehemaligen Tennisprofi Jürgen Gündera und Helena Storfer von der Knusperstube. Gemeinsam schufen sie ein Turniererlebnis, das sowohl sportlich als auch atmosphärisch internationalen Standards gerecht wurde. Unterstützt wurde das Event von der Rechtsanwaltskanzlei Heimo Fresacher, dem Land Kärnten und der Stadtgemeinde Wolfsberg.
Zur feierlichen Siegerehrung fanden sich neben dem Veranstalter-Team auch Martin Thaler, Vizepräsident des KTV, die tennisbegeisterte Bürgermeisterin von St. Andrä, Maria Knauder, sowie zahlreiche Lavanttaler Tennisfans ein, um die erfolgreichen Athletinnen und Athleten zu feiern.
Wie schon in den Vorjahren bot das Turnier den heimischen Nachwuchsspielerinnen und -spielern eine wertvolle Gelegenheit, sich zu Saisonbeginn mit der erweiterten Weltspitze zu messen. Besonders einige vielversprechende österreichische Talente konnten dabei auf sich aufmerksam machen.
Erfolgreiche Auftritte des österreichischen Nachwuchses
Bei den Mädchen kämpfte sich die erst 14-jährige Tirolerin Anna Pircher, die gesundheitlich nicht ganz fit ins Turnier startete, bis ins Viertelfinale vor. Dort unterlag sie der Tschechin Zajickova knapp in drei Sätzen. Ebenfalls ein starkes Turnier spielte die gleichaltrige Burgenländerin Lea Haider-Maurer, Nichte des ehemaligen österreichischen Davis-Cup-Spielers Andreas Haider-Maurer, die – genau wie die 16-jährige Wienerin Johanna Corciova, Tochter des ehemaligen rumänischen Eishockey-Nationaltorwarts Ionel Corciova – das Achtelfinale erreichte. Die für den Tennisklub St. Andrä in der Bundesliga spielende Slowenin Alja Senica schaffte es sogar bis ins Halbfinale, bevor sie sich der späteren Siegerin Oliwia Drozdz aus Polen geschlagen geben musste.
Großes Interesse galt auch dem Comeback der Wolfsbergerin Stella Horacek, die nach einjähriger Verletzungspause mit einer Wildcard ins Turnier startete. Trotz einer respektablen Leistung musste sie sich in der ersten Runde der Britin Heidi Crncan geschlagen geben.
Spannendes Finale bei den Burschen
Bei den Burschen schaffte es der Oberösterreicher Gabriel Niedermayr bis ins Finale, wo er sich dem Tschechen Radek Chodora nur knapp mit 6:7, 5:7 geschlagen geben musste. Zuvor hatte er im Halbfinale den topgesetzten Deutschen Christopher Thies aus dem Turnier geworfen.
Ebenfalls stark präsentierte sich der Niederösterreicher Florian Zimmer, Enkel des verstorbenen ORF-Journalisten Gerhard Zimmer, der bis ins Halbfinale vordrang, dort jedoch knapp gegen den späteren Turniersieger ausschied.
Aus Kärntner Sicht gab es hingegen nur einen Starter im Hauptfeld: Heimo Hübner, der in der ersten Runde ausschied.
Das Carinthian Junior Open hat einmal mehr gezeigt, dass es ein hochklassiges Sprungbrett für junge Tennistalente ist – ein Turnier, das sportlich und organisatorisch auf Top-Niveau agiert.

