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ATP Córdoba: Ofner gelingt Umstellung im ersten Anlauf nicht

Dafür gibt’s in Argentinien beim Doppelbewerb zumindest ein kleines rot-weiß-rotes Erfolgserlebnis.
Verfasst von: Manuel Wachta, 09.02.2024
© GEPA pictures / Walter Luger
Sebastian Ofner

Am letzten Samstag hatte Sebastian Ofner Österreichs Davis-Cup-Team in Irland durch seinen Beitrag zur 2:0-Führung auf die Siegerstraße gebracht. Am Montag ging’s weiter zum nächsten Halt. Doch die krasse Umstellung von Hardcourt in der Halle auf Sand im Freien ist dem 27-Jährigen im ersten Anlauf nicht geglückt. Der Steirer musste sich bei seinem ersten Start im Rahmen seiner Südamerika-Tournee am Donnerstagabend nach MEZ deutlich geschlagen geben. Ofner (ATP 38), der als Nummer vier in der Setzliste bei den Córdoba Open in der ersten Hauptrunde ein Freilos besaß, unterlag im Achtelfinale dem italienischen Qualifikanten Luciano Darderi (ATP 136) nach 1:04 Stunden Spielzeit mit 0:6, 3:6.

Ofner erwischte im ersten Duell der beiden einen klassischen Fehlstart, verlor zwölf der ersten 13 Punkte und geriet mit 0:4 in Rückstand und gab dann auch die nächsten zwei Games nach jeweils einer Gewinnchance ab – zur Höchststrafe im ersten Satz. Darderi zeigte sich durch zwei Siege in der Qualifikation und einen Erfolg im Hauptbewerb ideal eingespielt und in bester Spiellaune, machte Ofner beinahe null Geschenke. Den zweiten Durchgang konnte Österreichs aktuelle Nummer eins zwar um einiges offener gestalten, zur einzigen Breakmöglichkeit kam jedoch Darderi im sechsten Spiel und nützte sie auch gleich zur Vorentscheidung. Für Ofner bietet sich kommende Woche bei einem weiteren ATP-250-Sandplatzturnier in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires die Gelegenheit, es besser zu machen.

Sieg und Niederlage für Oswald

Zumindest ein rot-weiß-rotes Erfolgserlebnis gab es in Córdoba – 1978 Schauplatz des legendären 3:2-Siegs von Österreichs Fußball-Nationalmannschaft gegen Deutschland – aber doch zu bejubeln. Denn im Doppelbewerb hatte Philipp Oswald das Auftaktspiel mit Victor Vlad Cornea gegen die beiden argentinischen Lokalmatadore Guido Andreozzi und Guillermo Duran nach hartem Kampf mit 7:6 (5), 7:5 gewonnen. Im Viertelfinale kam für den Vorarlberger und den Rumänen am Freitag allerdings das Aus, die beiden unterlagen den frischgebackenen Montpellier-Siegern Sadio Doumbia und Fabien Reboul mit 6:7 (3), 3:6. Cornea/Oswald holten im ersten Satz zwar einen 0:4- und 3:5-Rückstand auf, zogen aber im Tiebreak den Kürzeren. Im zweiten Durchgang vergaben sie gleich zu Beginn vier Breakchancen, bis am Donnerstag wegen Regens bei 3:4 und 30:30 abgebrochen wurde. In der Fortsetzung kassierten Cornea/Oswald gegen die zweitgesetzten Franzosen über den Entscheidungspunkt das Break, ehe diese nach 0:30 zum Sieg ausservierten.

| GEPA pictures / Walter Luger

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